Saalflug-Weltmeisterschaft im Salzbergwerk in Slanic/Rumänien

Brett Sanborn (USA) kann seinen Titel als Saalflug-Weltmeister verteidigen

55 Saalflieger aus 12 Nationen trafen sich Anfang Dezember 200 m unter der Erdoberfläche um in einer 56 m hohen Salzhalle die neuen Weltmeister zu ermitteln. Mit einer Gesamtzeit von 57:10 min und auch dem absolut längsten Flug von 29:00 min heißt der neue und alte F1D-Weltmeister Brett Sanborn aus den USA. 55 cm Spannweite, 1,4 g Mindestgewicht, 0,4 g maximal Gummi sind die Randbedingungen in dieser äußerst filigranen Freiflugklasse. Drei Tage dauert die WM in der Tiefe, jeden Tag zwei Flüge, die beiden besten zählen am Ende. Wenn ein Zusammenstoß in der Luft droht oder das Modell gegen die Wand fliegen will, versuchen die Piloten es mit einem Heliumballon wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Bei den Junioren hatten die Rumänien die Nase vorn, Bester war Cristian Enache, bei den Junioreninnen Sofia Armeanu. So ging auch der Junioren-Teamtitel nach Rumänien, das beste Seniorenteam kam aus der Ukraine. Aus Deutschland waren nur zwei Saalflieger am Start: Uwe Bundesen (BW) wurde mit 41:41 min 24., Thomas Merkt (BW) mit 38:54 min 27. Mangels geeigneter Trainingsmöglichkeiten hatten sie Probleme, die große Höhe der Salzhalle zu erreichen.

Weitere Details im Blog auf www.thermiksense.de

Text: Bernhard Schwendemann
Fotos: Thomas Merkt

Saalflug-Weltmeisterschaft im Salzbergwerk in Slanic/Rumänien
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