Paul Seren konnte in der Elektroflugklasse F1Q seinen Titel verteidigen
Nur Paul Seren (BY) in der Elektroflugklasse F1Q konnte bei der Deutschen Freiflug-Meisterschaft seinen Titel von 2023 verteidigen. In allen anderen sieben Klassen gab es neue Meister. 116 Freiflieger und Freifliegerinnen waren vom 6. bis 8. September auf dem Bundeswehr-Erprobungsgelände in Manching-Feilenmoos am Start. Das Wetter machte zwar einen guten Eindruck, teilweise war es aber tricky zu fliegen und die Schwüle setzte ordentlich zu.
Im F1A-Stechen (Segler) über 8 min am Sonntagabend setzte sich Vize-Europameister Dietrich Sauter (BW) mit 435 sec durch. Bester im Gummimotorstechen (F1B) war Hagen Stendal (SN) – sein erster deutscher Meistertitel. Auch bei den Verbrennern (F1C) war ein Stechen notwendig, Dittmar Meissnest (BW) gewann es. Bei den kleinen Seglern (F1H) siegte Erik Niemierski (BB). Bester bei den kleinen Elektromodellen war Mike Amthor (ST). Für die Liebhaber von einfacheren Modellen gibt es bei den Seglern die Standardklassen. In F1A-Standard siegt Siegfried Püttner (BY), in F1H-Standard Heinz Schönfeld (ST).
Da das Gelände diesen Sommer beim Hochwasser komplett überschwemmt war, hatte es im Vorfeld Sorgen gegeben. Es war zum Glück komplett abgetrocknet, aber die Stechmücken hatten sich stark vermehrt und nervten die Teilnehmer morgens und abends heftig. Zeitweise war die Sonneneinstrahlung komplett abgeschirmt und so war es schwierig Thermik zu finden. Die zeitweise Windstille forderte alles von den Seglerpiloten beim Katapultstart. Ohne Gegenwind ist es kaum möglich mit 50 m Leinenlänge eine Ausgangshöhe von an die 100 m zu erreichen.
Die kompletten Ergebnisse und viele Fotos gibt es unter
https://www.thermiksense.de/ergebnisse-2024/