Siegfried Püttner zum vierten Mal Deutscher Meister im Hangflug F1E
Nach neun Flügen und einem Stechen wurde Siegfried Püttner (BY) zum vierten Mal Deutscher Meister im Hangflug F1E. An zwei Tagen kämpften 21 Piloten und 2 Pilotinnen am Hesselberg bei Gerolfingen (BY) um die Meisterehren. Die Bedingungen am ersten Tag am Nordhang waren recht anspruchsvoll, nur vier Starter erreichen in allen fünf Flügen die Maximalzeit. Am Sonntag am Südhang wurden mehr Maximalzeiten geflogen. Trotz der auf 5 min verlängerten Zeit im neunten Durchgang blieben alle Vier „sauber“. Das Stechen wurde weiter unten am Hang geflogen. Andreas Rink (HE, am Ende Platz 2), Daniela Seren (BY, 3.) und Uwe Sondhauß (SN, 4.) starteten gleich zu Beginn der sieben Minuten Arbeitszeit. Siegfried Püttner beobachte diese Flüge in aller Ruhe, korrigierte mit dieser Erkenntnis seinen Kurs noch etwas, flog als Letzter und gewann den Titel.
Bei Hangflugmodellen F1E ist außer der Thermikbremse keine Fernsteuerung erlaubt. Die Modelle orientieren sich am Erdmagnetfeld, entweder durch einen Magnetstab im Rumpfkopf, der ein Ruder betätigt oder, moderner, ein Halbleiterelement das über eine Rudermaschine das Modell steuert. Wichtig ist, möglichst im Hangaufwind zu bleiben, um eine lange Flugzeit zu erreichen.
Auf https://www.thermiksense.de/ergebnisse-2025/ gibt es die kompletten Ergebnisse und viele Fotos.
Bild: Siegfried Püttner justier sein F1E-Modell
